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18.10.23, Frankfurt am Main

Unsere Gesellschaft – starkes Interesse an Solarförderung

Sonnige Zeiten, in mehrfacher Hinsicht: Die Zahl der Sonnenstunden steigt, die Solartechnik erreicht hohe Wirkungsgrade, die Komponenten sind preiswert und die Auftragsbücher voll. Ein gut gemeinter Solarstrom-Fördertopf der KfW war daher schon innerhalb eines Tages ausgeschöpft. Glücklicherweise gibt es Alternativen.
 
Die Nutzung von Sonnenenergie spielt für die Energiewende eine wesentliche Rolle – und gleich mehrere Faktoren geben ihr zusätzlichen Schub. So hat sich etwa der Wirkungsgrad von polykristallinen Silizium-Solarzellen erhöht, zudem liegt die durchschnittliche Anzahl der jährlichen Sonnenstunden in Hessen mit 1.750 deutlich über dem Wert des Referenzzeitraums (1961 – 1990: 1.650 Stunden).
Branchenvertreter zeigen sich daher optimistisch. Laut tga-praxis fasst Carsten König, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW) die Stimmung so zusammen: „Beinahe alle Zeichen stehen weiter auf Wachstum: Solarsysteme sind preiswert, die Zahl der Fachkräfte steigt, die Liefersituation hellt sich auf und Marktbarrieren werden zunehmend abgebaut.“

Dies wird durch aktuelle Zahlen deutlich unterstrichen. So wurden im ersten Quartal 2023 deutschlandweit ca. 159.000 Photovoltaik-Systeme verbaut, verglichen mit 2022 entspricht dies einem Plus von 146%. Aktuell werden etwa 10% des heimischen Strombedarfs durch die insgesamt mehr als 3 Millionen Solarstromanlagen gedeckt – und nach Beschlüssen der Berliner Ampelkoalition soll dieser Anteil bis 2030 auf einen Wert von über 25% steigen.

Eine extrem kurze Grünphase
Wenn die politisch Verantwortlichen so ambitionierte wie kostenintensive Vorhaben auf den Weg bringen wollen, gelingt dies am besten durch eine zielgerichtete Projektförderung. Mit diesem Ansinnen wurde auch das KfW-Förderprogramm „Solarstrom für Elektroautos“ mit 300 Millionen Euro (für 2023) ausgestattet: Wer für sein vorhandenes oder bestelltes Elektroauto im selbstgenutzten Wohneigentum eine entsprechende Ladeinfrastruktur schaffen möchte, konnte dafür einen Investitionszuschuss in Höhe von bis zu 10.200 Euro bekommen.

In der Bevölkerung rannte man damit offene Türen ein, dementsprechend gewaltig war der Ansturm. Der 27. September war daher nicht nur der Starttermin, sondern auch das Enddatum: Trotz zwischenzeitlicher technischer Probleme gingen an diesem einen Tag etwa 33.000 Anträge ein, wodurch das Fördergeld komplett ausgeschöpft wurde. Für eine mögliche Fortsetzung des Programms im Jahr 2024 versuchen viele Interessierte schon jetzt, sich an oberste Stelle zu bringen. Denn von den insgesamt bewilligten Geldern in Höhe von 500 Millionen Euro sind 300 Millionen bereits verteilt. Dementsprechend laut sind die Appelle an die Ampelregierung, dieses Programm mit mehr Geld auszustatten oder zusätzliche Angebote zu schaffen.
 
Ein paar Alternativen gibt es bereits
Laut KfW gibt es noch eine kleine Restchance, beim Förderprogramm „Solarstrom für Elektroautos“ zum Zuge zu kommen. Denn es ist wahrscheinlich, dass einige Antragsteller sich distanzieren oder die Kriterien nicht erfüllen.
Folgende bundesweiten Förderprogramme laufen weiterhin.

  • Erneuerbare Energien – Standard (KfW-Nr. 270)
  • Klimaschutzoffensive für Unternehmen (KfW-Nr. 293)
  • Investitionskredit Nachhaltige Mobilität (KfW.-Nr. 268, 269)
  • Umweltbonus für E-Fahrzeuge

Weitere Möglichkeiten sind gefragt, denn die Nachfrage nach Solarenergie bleibt weiterhin hoch. Nicht verwunderlich, denn , Vorteile wie die regenerativen Energien komfortabel zu nutzen, Unabhängigkeit zu erlangen und eine Steigerung des Immobilienwertes, sind unstrittig. Glücklicherweise gibt es weitere Fördergelder seitens der Länder und Kommunen. Hierfür lohnt sich eine Recherche im Internet oder die Kontaktaufnahme mit dem Energieversorger.
 

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